Herzlich Willkommen auf Galerie Indivisuelldivisuell, Essen
Die Galerie Indivisuell ist die reale und virtuelle Galerie von Burkhard Serong. Bilder und Objekte sind real in Ausstellungen und hier auf dieser Seite (virtuell) zu besichtigen. Wenn Sie Arbeiten direkt sehen oder erwerben wollen, schicken Sie mir bitte eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. |
Aktuell
UNESCO-Weltkulturerbe ZECHE ZOLLVEREIN - Schacht XII, Halle 12, Saal 1
Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen (Katernberg)
Ausstellung KuNo - Neues aus den Ateliers (mit Kunstgruppe KuNo)
Donnerstag, 4. Januar bis 10. Januar 2024
ERÖFFNUNG: 4. Januar 2024, 18 Uhr
die Künstler sind anwesend
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- Arbeiten für die Ausstellung
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60x40, m.R., Bütten
60x40, m.R., Bütten
60x40, m.R., Bütten
60x40, m.R., Bütten
Verletzlich, 150x70, Schmirgel
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Sand & Auge
120x170
Mixed MediaTherapie
120x100
Mixed Media -
Bewegung - Bütten 55x65 Im Raum 60x40
Alegria, Geburt ins Leben |
Tagebuch Provence |
Geschöpf(t), Ikarus (Sand in Bütten),
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NN, Sand auf Rupfen, 90x120 |
Kintsugi
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Alltag, Arrangement, 170x70 |
Jalousie
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Leben
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Sela, Leben
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Arbeiten auf Papier 30 x 20 cm, 2017, Auswahl
Alles schwebt - Arbeiten auf Papier (Acryl und Holzschnitte)
Papier 1, 35x30 | Papier 2, 35x30 | Papier 3, 35x30 |
Papier 4, 35x30 | Papier 5, 35x30 | Papier 6, 35x30 |
Vom Bauch über das Herz in die Hand
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Vencœumain 1, 100x100 | Vencœumain 2, 100x100 |
Vencœumain 3, 100x100 |
Vencœumain 4, 60x80 | Bewegen und Innehalten, 120x185 |
Zwei Seiten des Selbst - Objekt, Erdfarben, Acryl auf Abachi (Holz)
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Paar Er - (Rückseite) 120x38x2 cm | Paar Sie - (Vorderseite) 120x38x2 cm |
Arbeiten zu politischen Themen, 2013
Oft gesehen - und schon vergessen
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Warten Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Acryl, Tusche, 40 x 40, 500,- |
Hier,genau hier
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Das Geheimnis
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Was wäre, wenn
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Auf Sand, mit Sand, in Sand | ||
Avignon
Hommage an Pina Bausch,
Sand aus der Provence, Theaterrose aus dem
Bausch-Ballet: Der Fensterputzer
Sand, Tusche 160x66 |
Mein Fuß in die Luft |
Pas de deux |
Kotsifali, |
Ort und Stelle, Acrylfarbe, Eisenoxid, 100x100, |
Kiefer 1, |
Kiefer 2, |
12 Gedanken
Holz (Abachi) gefräst,
geschnitten, Aryl,
je1050,-€
Paar
Stahlblech lackiert
180x50 je 4000,-€
Protuberanz oder Was ist der Mensch |
o.T. |
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Klassenbuch
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Wer daran denkt 1 |
Wer daran denkt 2 Acryl, 100x80, 2500,-€ |
Ihr Zopf Collage, Zeichnung, Tusche, Öl, Gewebe, 30x30(45), 800,-€ |
Mondegolfière Druck, Acryl, Fäden, Stein, 30x30(50), 950,-€ |
Erzählung Acryl auf Leinwand, 2008 , 120 x 150 cm 1850,- € |
Altar geschlossen Klappholzrahmen, Papier, Acryl, Tusche, Collage, Blattgold 40x40, 1000,- |
Altar geöffnet 40x80 |
Indian Summer 1 40x40, Acryl auf Leinwand, 2008 |
Indian Summer 2 40x40, Acryl auf Leinwand, 2008 |
Indian Summer 3 40x40, Acryl auf Leinwand, 2008 |
Indian Summer 4 |
Assemblagen, Bilder, Texte, Songs
in Zusammenarbeit mit Kultur und Schule, NRW
Schulen in Bottrop mit Themenschwerpunkt
Janusz-Korczak-Gesamtschule - Assemblage
August-Everding-Realschule - RAP (Texte, Songs, Bilder)
Marie-Curie-Realschule - Assemblage -> Dokumente
Weder Rechts noch radikal
Ausdruck für Menschen Kunstaktionen mit Schülern des BTI, NEUSS |
AusDruck von Menschen 2
Mut und Respekt der Ungleichheit
Kunstaktionen mit Schülern des BTI, NEUSS |
Entwürfe für TENDENZ ROT
in der Zeche Zollverein, Saal 1, Halle 12, Schacht XII.
Hinweise auf die nächsten Aktivitäten
2016
27. November bis 11. Dezember
Ausstellung in der Galerie AUF, Steeler Straße 330, Essen
http://www.auf-galerie.de/
2017
13. bis 18. April
Ausstellung in der Zeche Zollverein mit KuNo Kunstgruppe Nord, Essen
u.a Präsentation der Arbeiten von unbegleiteten, jugendlichen Flüchtlingen
2018
5./6. Mai 2018
Ausstellung: Weltkultur-Erbe Zollverein, Schacht XII, Halle 1, Saal 1,
Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Ausstellungs-Markt "Tür Auf"
Kunststation Rheinelbe, Leithestraße 111, 45886 Gelsenkirchen
2019
5./6. Mai 2018
Ausstellung: Weltkultur-Erbe Zollverein, Schacht XII, Halle 1, Saal 1,
Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Titel: 5 auf XII
2020
9. bis 14. April 2020
Ausstellung: Weltkultur-Erbe Zollverein, Schacht XII, Halle 1, Saal 1,
Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Titel: Künstlertische & Bilder 2020
Neue Arbeiten aus dem aktuellen Schaffensprozess
Dokumente
Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern
In Zusammenarbeit mit Kultur und Schule, NRW
2014/ 2015 Bewegungsobjekt im Schulgelände
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Entwürfe für die Plexiglas-Platten (Motiv 2) |
Schulhof-Objekt, 3,50m hoch, 4,00m Durchmesser |
2009 / 2010 Thema 1 ICH - Pfähle
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2008 / 2009 Thema Heimat Janusz-Korczak-Gesamtschule - Assemblage (Kl. 10) Marie-Curie-Realschule - Assemblage August-Everding-Realschule - RAP
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2007 / 2008 Ausdruck von Menschen
Thema 2 Vor-Urteile Drucktechniken,Linolschnitt |
2006 / 2007
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Arbeiten von Schülern des BTI zum Thema "Rassismus" und "Vor-Urteile": |
Fensterbilder (6x6) |
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Gewalt gegen (6x6)
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Das Tor zum Tod
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Menschenversuche (Die Ermittlung, Peter Weiß) Erst brennen Gebäude, dann Menschen |
Alle Menschen sind gleich, DIN A4 |
Frei?, DIN A4 |
Reaktionen auf Arbeiten:
Dr. Annette Lobbenmeier, Bochum, 2009
... Abdrücke, Spurensuche, Urzeichen - all das bewegt den Künstler, wenn er seine Sandbilder gestaltet. Für diese Bilder verwendet er ausschließlich unterschiedliche natürliche Sande, die er meist in seiner Wahlheimat, der Provence, vorfindet. Hier wird Serong zum "Jäger und Sammler", er sucht das fertige Naturprodukt, sammelt und verarbeitet es, die Sande werden für ihn zum Ausdrucksträger seiner Erinnerungen.
In seinen Werken komponiert er die Sande jedoch nicht wahllos, sondern er fertigt auf der Leinwand oder auf dem (zumeist geschöpften) Papier Vorzeichnungen an. Diese Vorzeichnungen bleiben an einigen Stellen sichtbar, gehören schließlich mit zum fertigen Bild.
Der Künstler klebt den Sand so auf, dass er scheint, als male er mit ihm. Je nach Stärke des Auftrags schabt und ritzt er kräftige Spuren in das Material und setzt somit neue Zeichen, neue Nuancen ins Bildgeschehen. Das vorgefundene Material bildet sozusagen die Grundlage, der Eingriff in das aufgetragene Material kennzeichnet die Handschrift des Künstlers. Gerade hier bietet sich der Begriff "Handschrift" besonders gut an, denn dieses Ritzen und Einschneiden, die dabei frei werdenden Bewegungsabläufe, bezeichnen eine Schrift, so dass an dieser Stelle wieder der Zusammenhang von Schrift und "Malerei" hergestellt ist. Serong bringt diese zeitliche Dimension mit dem Sand ins Bild. Sand ist ein Zeichen von Bewegung, von Erosion, von Spuren, die in der Natur entstehen und wieder verschwinden. Durch das Fixieren des Sandes hält Serong seine Spuren jedoch fest. Auch verarbeitet er weiteres vorgefundenes Material in seinen Werken:
Kleine Steine oder Glas-Splitter integriert er ebenso, wie er Blattgold einsetzt und mit dem einen Material vielleicht Verwundbarkeit, mit dem anderen Sakrales zum Ausdruck bringt.
... Serongs Einsatz von Blattgold in einem Bild "Dreiheit" (1997) vermittelt Leichtigkeit, Schwerelosigkeit, ja sogar Auflösung, die Gold-Fläche wird durchbrochen, wird dennoch durch den begrenzenden, losen, aus Sand gestalteten Rahmen zusammengehalten.
Der Sand als "schützende Hülle" (siehe Picasso), um das feine Material Gold zu umschließen? Mit Spuren, Lebensspuren, setzt sich der Künstler auch in seinen Holzschnitten auseinander.
Sicherlich von HAP Grieshaber beeinflusst, der in seinen Werken die Einheit von Wort und Bild gesucht hat, und gerade dahingehend richtungsweisend für die Nachkriegsmoderne war, sucht Serong Verbindungen zwischen Wort und Bild.
Im Zusammenhang mit Gedichten, die oft die Natur zum Inhalt haben, die sich mit den Merkmalen der Jahreszeiten beschäftigen, in denen die Natur als Spiegel der menschlichen Empfindungen, wie Liebe und Trauer, aufgefasst wird, stellt er Berührungspunkte zwischen Wort und Bild her. "Wegmarken" nennt er z.B. eine Arbeit aus dem Jahre 1990.
Hier, wie in den meisten anderen Titeln auch, kennzeichnet das Wort "Wegmarken" bereits den Inhalt der Lyrik und der Holzschnitte. Es sind unterschiedliche Wege durch Raum und Zeit, und es sind festgesetzte Marken, Punkte und Wendepunkte, festgehaltene Erinnerungen und Lebensspuren.
Die Verarbeitung kalligrafischer Elemente ist im Werk Burkhard Serongs nicht zu übersehen. Oft entstehen aus der "Ecriture automatique" kleine Figuren, Zeichen, Elemente, die an Höhlenmalerei erinnern. Und vielleicht liegen hier die Wurzeln seiner Vorliebe für das Zusammenspiel von Wort und Bild: In der Urschrift, die aus Bildern bestand, in der "Bild-Sprache", die auf der Bild-Ebene gedeutet werden musste, um sie schließlich als Sprache zu verstehen.
Jörg Loskill, Bochum 2011 (Anlässlich der Ausstellung in Duisburg, ThyssenKrupp-Zentrum)
Burkhard Serong ist hier der vielseitigste KuNo-Künstler. Bildhauer, Kinetiker, Maler, Grafiker, Collageur, Schrift-Ästhet, Sandspurensucher, Installateur oder Holzschneider – der Essener, der in der südfranzösischen Provence sich jährlich eine Auszeit vom Ruhrgebiet nimmt und dort sich in die Natur integriert, springt quer durch die Techniken und hat auch keine Probleme mit einem Stilpluralismus. Es komme bei ihm auf die Stimmung, auf die Emotion, auf die Botschaft oder auf die Kommunikation an. Für die jeweilige „Handschrift“ sorgt der Ausgangspunkt. 12 vom Wind bewegte Apostel draußen vor dem ThyssenKrupp-Zentrum – biblische Wächter? Oder afrikanische Botschafter aus einem ursprünglichen Kral? Oder einfach Figuren, die sich dem eigenen Dialog stellen. Wichtig erscheinen mir, abgesehen von der von mathematisch gekürzten oder verlängerten Fäden getragenen „Auslotung“ einer Punktlandung oder einer Pas-de-deux-Hommage an die große Choreographin Pina Bausch, 21 kleine, gereihte Zeichnungen: eine ganze Wand als Mosaikstudien mit schwebender Kontur oder fest installiertem Fokus, mit Härte und Sanftheit, mit Verdichtung oder Entflechtung, mit Formenarsenal und offener Assoziation über ein Gefühl oder eine Erfahrung – im Beuysschen Sinne wählt Serong in dieser Blätter-Kombination Szenen vom Leben oder aber auch schlichte Mitteilungen von Menschen. Ein mehrteiliges Suchbild über das, was einen Künstler an- oder aufregt, was ihn fesselt und zumindest für eine Weile beschäftigt. Er lehrt uns dabei das Sehen. Das Unaufgeregte wird zum Einstiegskanon in einen Motivmarathon. Begriffe wie Leben, Tod, Traum, Spur, Seele, Suche machen in anderen Arbeiten deutlich: Serong geht über das Eingängige und Einsichtige hinaus. Er bewegt sich mit Geste, Zeichen, Material, Sprache, Farbe und Form in einem originären Kosmos, das er jedes Mal neu für sich – und uns – schafft.
Das alles sind beispielhaft Ansätze, An-Deutungen, Ein-Blicke in künstlerisches Arbeiten und Wirken. Man erlebt in dieser so vielseitigen wie suggestiven Bilder- und Objektwelt individuelle, soziale, stilistische und philosophische Spuren. Sie alle führen mehr oder minder verschlüsselt oder sogar maskiert zum Menschen – zu seinem Umgang und zu seiner Haltung zur Mutter Erde, zur Schöpfung, zur Urquelle alles Lebens. Die Kunst besitzt die Kraft eines Zwischenreiches, in dem sich alles begegnet, durchdringt und artikuliert. Gesetze und das Gesetzlose, das Freie und das Prinzip der Beschränkung, Gebet und Forderung, Hoffnung und Frust, Täuschung und Aufrechtsein – man findet dies alles in den Arbeiten von Burkhard Serong. Man muss nur mit den Augen hören und den Ohren sehen. Dann wird Kunst zum Mittel eines Bewusstseins: dass Kunst und Leben in allen Poren zusammen gehören.
Lesungen, auch zu Ausstellungen
Auswahl
Fast alle Lesungen entstanden zu und mit den Interpretationen Neuer Musik; außerdem bildeten sie häufig Motivation eigene Arbeiten zu zeigen.
Besonders eine Lesung machte die Zwiesprache von Musik und Lesung deutlich:
Anlässlich der Vorstellung (1996) der CD Philharmonic Brass mit Kompositionen der Gruppe Incontro waren Texte zu den einzelnen Stücken entstanden. Auf diese Texte antworteten die Komponisten während einer Lesung spontan mit wiederum neuen, eigenen Improvisationen.
Dieser Prozess des gegenseitigen Befruchtens wurde in vielen Lesekonzerten fortgesetzt.
Datum |
Lesung |
Ausstellung |
2015 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2014 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2013 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2012 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2011 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2010 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2009 | Osterlesung | zu Bildern von KuNo der Kunstgruppe NORD, Essen |
2008 | ...was ich gern wär... Akademische Konzerte, Universität Duisburg-Essen Texte zum Leben in (m)einer Stadt Musik: Günther Wiesemann, Norbert Linke Gesang: Felicia Friedrich |
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2007 | Osterlesung Weihnachtslesung Interpretation: Annika Serong, Antwerpen (Text) Musik: Tom Tiest, Antwerpen (elektronische Gitarre) |
zu Bildern der Kunstgruppe NORD, Essen |
2006 | Osterlesung Weihnachtslesung |
zu Bildern der Kunstgruppe NORD, Essen |
2005 | Der Vers ist ein Vogel in memoriam Victor Jara und Juan Salvador Allende Uni Duisburg Musik: un poco (N. Linke, G. Wiesemann, U. Wahnfried) |
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2004 | 14 Blätter Villa Becker, Raesfeld Musik: Ursula Wahnfried, Norbert Linke |
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2002 | Die kleinen Dinge einer Stadt Buchhandlung Süd (mit I. & U. Straeter) |
Bilder von I. Straeter |
2001 | Dies ist die Stunde, in der man sich küsst Gymnasium Werden / Galerie Indivisuell Sprach-Klang-Performance Kniel - Hanz - Stan - Serong |
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2000 | Unendlich - die Geschichte Klinikum Essen Musik: Günther Wiesemann |
Zählsand - Malsand Objekt mit Sand, Teerpappe und Bestrahlungsmaske |
2000 | Platero y yo / Rot und Gold zu Sand Texte von Juan R. Jiménez und BS Villa Becker, Raesfeld Musik Sebastian Kruggel |
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2000 | Die Liebe der Stadt, die Liebe in der Stadt Matinee in der Casa Nova Musik C. Link, Gitarre |
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2000 | Schöpfe das Mögliche aus Evang. Kirche Katernberg |
Installation in der Kirche (mit KuNo) |
1999 | SatirEssen Bürgermeisterhaus Werden Musik: H. Buring, Chansons am Klavier |
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1999 | Energie der Erde Bürgermeisterhaus Werden Musik: N. Linke, G. Wiesemann |
Sandarbeiten |
1999 | Es ist was es ist In memoriam Erich Fried Dortmund-Werne / Schloss Lage (Westf.) Musik: O. Benninghoff, G. Wiesemann |
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1998 | Das ruhige Land Lesungs-Kompositon Villa Becker, Raesfeld Musik: O. Benninghoff, G. Wiesemann, D. Hippler |
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1998 | Sand Westfälisches Industriemuseum Gernheim Petershagen |
Sand-Objekt, Sand-Art |
1997 | Von den Bildern der Worte Schöppingen Musik: Günther Wiesemann, Michael Nachbar |
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1997 | Texte von Alain Bosquet, L.S. Senghor, Erich Fried BS: Gesänge, Meine Bukowina Marienkantorei Lemgo
G. Wiesemann, Orgel |
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1997 | Pfützen einer Stadt Villa Becker, Künstlergruppe Raesfeld Musik: O. Benninghoff, G. Wiesemann, D.Hippler |
Stadtbilder Fotos von Rudolf Holtappel |
1996 | Strom der Zeit Texte um Annette v. Droste-Hülshoff Musik: un poco |
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1996 | Das Kleid eines Jahres Akademie Wolfsburg, Mülheim Musik: G. Wiesemann, Michael Nachbar |
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1996 | Ich schreibe noch IKT, Gelsenkirchen Musik: O. Benninghoff, G. Wiesemann |
Blinddrucke mit KuNo |
1995 | Gesänge Bochum-Langendreer Musik: Ensemble Incontro |
Es ist dir gesagt Sandbilder, Holzschnitte zum Kirchentag |
1995 | Cirque Kulturforum Essen Musik: G. Wiesemann, D: Hippler |
Zirkus Holzschnitte |
1994 | Zwischen Nacht und Tag Galerie Nord, Essen |
Farbdauben Holz- und Gummischnitte |
1993 | Spiegel-Schatten-Zeichen Arka, Essen Musik:Ensemble Incontro |
Spiegel-Bilder Holzschnitte, Sandbilder, Papierschöpfungen |
1993 | Zeichensprache-Sprechzeichen Werkstatt für Wort und Bild, Paul Mangen Bochum; Musik: Ensemble Incontro |
Sprachzeichen Holzschnitte und Papierschöpfungen |
1991 | Sand und Erinnern Stadtbibliothek Essen |
Holzschnitte |
Persönliches
Persönliches und Bemerkungen zu den Arbeiten
Burkhard Serong (Holzschnitt, Graphik, Plastik)
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Lesungen ENNormal - Texte Töne Bilder (Burkhard Serong, Günther Wiesemann, Ulrich Straeter) KuNo - Kunstgruppe NORD, Essen:
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Einzelausstellungen (Gruppenausstellungen), Auswahl
1991 1997 |
2000 2002 2003 2004 2005 2006 2006/2007 - Berufskolleg für Technik und Information (BTI) Neuss |
2007/2008 (Jahreswechsel) - Berufskolleg für Technik und Information (BTI) Neuss 2008 2009 2013
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Zu den Arbeiten
... Abdrücke, Spurensuche, Urzeichen - all das bewegt den Künstler, wenn er seine Sandbilder gestaltet. Für diese Bilder verwendet er ausschließlich unterschiedliche natürliche Sande, die er meist in seiner Wahlheimat, der Provence, vorfindet. Hier wird Serong zum "Jäger und Sammler", er sucht das fertige Naturprodukt, sammelt und verarbeitet es, die Sande werden für ihn zum Ausdrucksträger seiner Erinnerungen.
In seinen Werken komponiert er die Sande jedoch nicht wahllos, sondern er fertigt auf der Leinwand oder auf dem (zumeist geschöpften) Papier Vorzeichnungen an. Diese Vorzeichnungen bleiben an einigen Stellen sichtbar, gehören schließlich mit zum fertigen Bild.
Der Künstler klebt den Sand so auf, dass es scheint, als male er mit ihm. Je nach Stärke des Auftrags schabt und ritzt er kräftige Spuren in das Material und setzt somit neue Zeichen, neue Nuancen ins Bildgeschehen. Das vorgefundene Material bildet sozusagen die Grundlage, der Eingriff in das aufgetragene Material kennzeichnet die Handschrift des Künstlers. Gerade hier bietet sich der Begriff "Handschrift" besonders gut an, denn dieses Ritzen und Einschneiden, die dabei frei werdenden Bewegungsabläufe, bezeichnen eine Schrift, so dass an dieser Stelle wieder der Zusammenhang von Schrift und "Malerei" hergestellt ist.
Serong bringt diese zeitliche Dimension mit dem Sand ins Bild. Sand ist ein Zeichen von Bewegung, von Erosion, von Spuren, die in der Natur entstehen und wieder verschwinden. Durch das Fixieren des Sandes hält Serong seine Spuren jedoch fest. Auch verarbeitet er weiteres vorgefundenes Material in seinen Werken:
Kleine Steine oder Glas-Splitter integriert er ebenso, wie er Blattgold einsetzt und mit dem einen Material vielleicht Verwundbarkeit, mit dem anderen Sakrales zum Ausdruck bringt.
... Serongs Einsatz von Blattgold in einem Bild "Dreiheit" (1997) vermittelt Leichtigkeit, Schwerelosigkeit, ja sogar Auflösung, die Gold-Fläche wird durchbrochen, wird dennoch durch den begrenzenden, losen, aus Sand gestalteten Rahmen zusammengehalten.
Der Sand als "schützende Hülle" (siehe Picasso), um das feine Material Gold zu umschließen? Mit Spuren, Lebensspuren, setzt sich der Künstler auch in seinen Holzschnitten auseinander.
Sicherlich von HAP Grieshaber beeinflusst, der in seinen Werken die Einheit von Wort und Bild gesucht hat, und gerade dahingehend richtungsweisend für die Nachkriegsmoderne war, sucht Serong Verbindungen zwischen Wort und Bild.
Im Zusammenhang mit Gedichten, die oft die Natur zum Inhalt haben, die sich mit den Merkmalen der Jahreszeiten beschäftigen, in denen die Natur als Spiegel der menschlichen Empfindungen, wie Liebe und Trauer, aufgefasst wird, stellt er Berührungspunkte zwischen Wort und Bild her. "Wegmarken" nennt er z.B. eine Arbeit aus dem Jahre 1990.
Hier, wie in den meisten anderen Titeln auch, kennzeichnet das Wort "Wegmarken" bereits den Inhalt der Lyrik und der Holzschnitte. Es sind unterschiedliche Wege durch Raum und Zeit, und es sind festgesetzte Marken, Punkte und Wendepunkte, festgehaltene Erinnerungen und Lebensspuren.
Die Verarbeitung kalligrafischer Elemente ist im Werk Burkhard Serongs nicht zu übersehen. Oft entstehen aus der "Ecriture automatique" kleine Figuren, Zeichen, Elemente, die an Höhlenmalerei erinnern. Und vielleicht liegen hier die Wurzeln seiner Vorliebe für das Zusammenspiel von Wort und Bild: In der Urschrift, die aus Bildern bestand, in der "Bild-Sprache", die auf der Bild-Ebene gedeutet werden musste, um sie schließlich als Sprache zu verstehen.
Dr. Annette Lobbenmeier, Bochum
Zur Eröffnung der Ausstellung in Duisburg
Burkhard Serong ist hier der vielseitigste KuNo-Künstler. Bildhauer, Kinetiker, Maler, Grafiker, Collageur, Schrift-Ästhet, Sandspurensucher, Installateur oder Holzschneider – der Essener, der in der südfranzösischen Provence sich jährlich eine Auszeit vom Ruhrgebiet nimmt und dort sich in die Natur integriert, springt quer durch die Techniken und hat auch keine Probleme mit einem Stilpluralismus. Es komme bei ihm auf die Stimmung, auf die Emotion, auf die Botschaft oder auf die Kommunikation an. Für die jeweilige „Handschrift“ sorgt der Ausgangspunkt. 12 vom Wind bewegte Apostel draußen vor dem ThyssenKrupp-Zentrum – biblische Wächter? Oder afrikanische Botschafter aus einem ursprünglichen Kral? Oder einfach Figuren, die sich dem eigenen Dialog stellen. Wichtig erscheinen mir, abgesehen von der von mathematisch gekürzten oder verlängerten Fäden getragenen „Auslotung“ einer Punktlandung oder einer Pas-de-deux-Hommage an die große Choreographin Pina Bausch, 21 kleine, gereihte Zeichnungen: eine ganze Wand als Mosaikstudien mit schwebender Kontur oder fest installiertem Fokus, mit Härte und Sanftheit, mit Verdichtung oder Entflechtung, mit Formenarsenal und offener Assoziation über ein Gefühl oder eine Erfahrung – im Beuysschen Sinne wählt Serong in dieser Blätter-Kombination Szenen vom Leben oder aber auch schlichte Mitteilungen von Menschen. Ein mehrteiliges Suchbild über das, was einen Künstler an- oder aufregt, was ihn fesselt und zumindest für eine Weile beschäftigt. Er lehrt uns dabei das Sehen. Das Unaufgeregte wird zum Einstiegskanon in einen Motivmarathon. Begriffe wie Leben, Tod, Traum, Spur, Seele, Suche machen in anderen Arbeiten deutlich: Serong geht über das Eingängige und Einsichtige hinaus. Er bewegt sich mit Geste, Zeichen, Material, Sprache, Farbe und Form in einem originären Kosmos, das er jedes Mal neu für sich – und uns – schafft.
Jörg Loskill, Gelsenkirchen
Bücher und bibliophile Buchobjekte von Burkhard Serong
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Zeichenilder 4 Drucke von Förderbandgummi-Schnitten im Klapphefter (Bild) Büttenpapier 4 Ex. (2 vorhanden) 28 x 40 cm |
Lichtsand 30 Seiten mit 8 eingelegten Materialdrucken auf Seidenpapier, 10 Ex. (vergriffen) Halbleinen, Deckel mit Sand |
Das Energiefeld der Erde 56 Seiten, 3 Ex. Deckel: Sand auf Pappe, Lesung im Klinikum Essen, Musik Günther Wiesemann 11 x 26 cm |
Hautb(r)uch 16 Seiten, Zeichnung und Text auf schwarzem Seidenpapier im Klapp-Kasten, Leinen bezogen 10 Ex. 18 x 13,5 x 2 cm |
Sand und Erinnern 20 Seiten, 10 Ex. Deckel und Vorsatzblatt mit Sandzeichnung |
Alle Buchtexte sind musikalisch und textlich interpretiert worden. Die begleitenden Gruppen (und die vollständige Bücher-Liste) sind -->> hier aufgeführt.
Sandarbeiten mit ungefärbten Sänden
Viele Arbeiten sind durch Luft, Farben, Helligkeit und Sänden der Provence entstanden.
Die Sände stammen alle aus der Ockerader dieser Gegend und sind ungefärbt.
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Burkhard Serong Preis 1000.- € |
Burkhard Serong Preis 500.- € |
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Burkhard Serong 200.- € |
Burkhard Serong 200.- € |
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Burkhard Serong 200.- € |
Burkhard Serong 200.- €
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Burkhard Serong 200.- € |
Burkhard Serong 200.- € |
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Burkhard Serong 200.- € |
Holzschnitt
Paare, auch Liebes-, Lebens-, Überlebenspaare
Paare 1 |
Paare 2 |
Les Amants |
Liebst |
Paare 3 - Neu-Gier Farb-Holzschnitt auf Papier, 1998 42x40 Blattgröße 50x70 in cm Auflage 10 Ex. 200€ |
DruckMix, 2001 Holzschnitt, Acryl auf Papier, 2000 42x40 Auflage 10 Ex. 150€ |
Denk nach Holzschnitt auf Papier, 2001 48x60 in cm Auflage 10 Ex. 150€ |
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Cirque - Bilder vom Zirkus |
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Einladung Farbholzschnitt, 40 x 60 cm, 1999 auf Japanpapier |
Die Artisten in der Zirkuskuppel Farbholzschnitt, 40 x 60 cm, 1999 auf Japanpapier |
Die Löwen Farbholzschnitt, 40 x 60 cm, 1999 auf Japanpapier |
Artist und Partner Farbholzschnitt, 40 x 60 cm, 1999 auf Japanpapier |
Zauberpferd 23x32 Farbholzschnitt, 2000 (15) 2 Ex. 85€ |
Loiseau joue avec moi 32,5 x 23 Farbholzschnitt, 2001 (10) 3 Ex. 85 € |
Impressum
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Galerie Indivisuell
Burkhard Serong; Essen.
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